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Moderator: Thomas


Date & Time: 25.12.2006-01:54      von: Thomas
Titel:

Gefunden und diskutiert...


Hier ein Gedicht, dass ich nach einer Suche auf einer Schulhomepage gefunden habe:

URL : http://www.gymnasium-lohmar.de/webapp/websites/zSeite4.html#Hyperbeln

Auszug aus der Seite:
Hyperbeln und Liebe

Würde mich jemand fragen,
welches Gefühl wie eine Hyperbel wäre.
Würde ich sagen,
dass ich der Liebe die Ehre gewähre.

Der Graph als Liebender.
Die Achse als Verehrte.
Mit Null/Null als Punktewerte.
Kommt dem Punkt sehr nah.

Doch er ist nur asymptotisch.
Und es wäre sogar utopisch,
würde er den Punkt schneiden.
Doch er wird diesen für immer meiden.

So ist' s mit der unerreichten Liebe,
ist man nah dran, kommt die Wende.
Wie durch schnelle Hiebe,
ist alles zu Ende.

Wie findet ihr dieses Gedicht?
 
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Date & Time: 25.12.2006-22:46      von: DerTod
Titel:

Kein Kommentar!


Wie ich das finde werde ich hier nicht ausschreiben (so viel spam kann niemand vertragen), aber ich bin nicht sehr "angetan". Da hat Gott aber ******* gebaut...
 
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Date & Time: 26.12.2006-00:07      von: Thomas
Titel:


Hey DerTod von den Toten auferstanden?
 
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Date & Time: 26.12.2006-02:24      von: Die_allwissende_Müllhalde
Titel:

qualifiziert ??


Zitat von DerTod

Wie ich das finde werde ich hier nicht ausschreiben (so viel spam kann niemand vertragen), aber ich bin nicht sehr "angetan". Da hat Gott aber ******* gebaut...

 

Kurz und knapp .. die Idee ein Koordinatensystem als Referenz zu nehmen und eine Kurve als Lebenslauf zu interpretieren, die sich in einem solchen System entwickelt finde ich interessant. Welche Lyrik ist denn eher Dein Stil. Stell mal was ein, bevor Du Beiträge Dritter einfach nur platt machst.
 

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Date & Time: 26.12.2006-02:33      von: Die_allwissende_Müllhalde
Titel:

"Das Alter" von Joseph Freiherr von Eichendorf


Und hier ein Werk aus der Romantik .. nicht mit dem heutigen Deutsch aber trotzdem eine gute Umschreibung für das Alter.

Hoch mit den Wolken geht der Vögel Reise,
Die Erde schläfert, kaum noch Astern prangen,
Verstummt die Lieder, die so fröhlich klangen,
Und trüber Winter deckt die weiten Kreise.

Die Wanduhr pickt, im Zimmer singet leise
Waldvöglein noch, so du im Herbst gefangen.
Ein Bilderbuch scheint alles, was vergangen,
Du blätterst drin, geschützt vor Sturm und Eise.

So mild ist oft das Alter mir erschienen:
Wart nur, bald taut es von den Dächern wieder
Und über Nacht hat sich die Luft gewendet.

Ans Fenster klopft ein Bot' mit frohen Mienen,
Du trittst erstaunt heraus – und kehrst nicht wieder,
Denn endlich kommt der Lenz, der nimmer endet.

 
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Date & Time: 27.12.2006-10:08      von: DerTod
Titel:

Joachim Ringelnatz: Bumerang


War einmal ein Bumerang
War ein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum – noch stundenlang –
Wartete auf Bumerang.
 
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Date & Time: 28.12.2006-22:55      von: Die_allwissende_Müllhalde
Titel:

Na, welche Rolle ist es denn und wer steht für was?


Zitat von DerTod

War einmal ein Bumerang
War ein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum – noch stundenlang –
Wartete auf Bumerang.

 

Ich habe keine Recherche im Internet gemacht und kannte dieses Gedicht von Ringelnatz noch nicht.

Optionen der Rollen:

1. Erbauer des Bumerangs, der diesen entweder absichtlich (dann positiv interpretierbar) oder versehentlich (dann negativ interpretierbar) falsch konstruiert hat.
2. Der Werfer des Bumerangs, der diesen wissend um den Fehler (dann positiv interpretierbar) oder unwissentlich (dann negativ interpretierbar) wirft.
3. Das augenscheinlich unwissende Publikum, welches auf ein naheliegendes Ereignis (Rückkehr des Bumerangs) wartet - wenn auch unverhältnismäßig lang, da stundenlang (also negativ interpretierbar).

Was soll uns dieses Gedicht sagen? gg



Dieser Beitrag wurde am 29.12.2006 um 01:12 editiert.
 

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Date & Time: 29.12.2006-00:52      von: Die_allwissende_Müllhalde
Titel:

"Breit wie lang" von Johann Wolfgang von Goethe


Breit wie lang.

Wer bescheiden ist, muß dulden,
Und wer frech ist, der muß leiden
Also wirst du gleich verschulden,
Ob du frech seist, ob bescheiden.



Dieser Beitrag wurde am 30.12.2006 um 00:24 editiert.
 
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Date & Time: 30.12.2006-00:16      von: Die_allwissende_Müllhalde
Titel:

"Nichts" von Heinz Erhardt


Nichts

"Gott hat die Welt aus Nichts gemacht",
so steht es im Brevier,
nun kommt mir manchmal der Verdacht,
er macht sich nichts aus ihr ...
 
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Date & Time: 30.12.2006-00:23      von: Die_allwissende_Müllhalde
Titel:

"Der philosophische Egoist" von Friedrich Schiller


Der philosophische Egoist

Hast du den Säugling gesehn, der, unbewusst noch der Liebe,
Die ihn wärmet und wiegt, schlafend von Arme zu Arm
Wandert, bis bei der Leidenschaft Ruf der Jüngling erwachet,
Und des Bewussteins Blitz dämmernd die Welt ihm erhellt?
Hast du die Mutter gesehn, wenn die süßen Schlummer dem Liebling
Kauft mit dem eigenen Schlaf und für das Träumende sorgt,
Mit dem eigenen Leben ernährt die zitternde Flamme,
Und mit der Sorge selbst sich für die Sorge belohnt?
Und du lästerst die große Natur, die, bald Kind und bald Mutter,
Jetzt empfänget, jetzt gibt, nur durch Bedürfnis besteht?
Selbst genügsam willst du dem schönen Ring dich entziehen,
Der Geschöpf an Geschöpf reiht in vertraulichem Bund?
Willst du Armer stehen allein und allein durch dich selber,
Wenn durch der Kräfte Tausch selbst das Unendliche steht?

 
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Date & Time: 19.01.2007-18:19      von: Gott
Titel:

Respekt


Danke thomas dass du mein Gedicht in dein Forum stellst
Und dass du allgemein ein lyrik forum eröffnet hast. dann kann ich ja hier auch meine anderen Werke veröffentlichen

 
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Date & Time: 21.01.2007-03:56      von: Thomas
Titel:

find ich auch


Zitat von Gott

Danke thomas dass du mein Gedicht in dein Forum stellst
Und dass du allgemein ein lyrik forum eröffnet hast. dann kann ich ja hier auch meine anderen Werke veröffentlichen

 

find ich auch gut, mal sehen waa du noch alles an selbstentwickelten Werken hast.
 

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Date & Time: 03.02.2007-03:16      von: Die_allwissende_Müllhalde
Titel:

ok und wo sind diese Werke ..


Zitat von Gott

Danke thomas dass du mein Gedicht in dein Forum stellst
Und dass du allgemein ein lyrik forum eröffnet hast. dann kann ich ja hier auch meine anderen Werke veröffentlichen

 

Ich bin gespannt.
 

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Date & Time: 30.04.2007-17:38      von: Gott
Titel:

Bitte schön....


Evolution der Vereinfachungen

Früher war der Glaube noch stark
Wenn man nie Antwort finden mag
War die Ausrede nicht mehr fern
Man schob es einfach auf den Herrn

Er ist real, nicht existent
Bringt Verständnis und Gefallen
Die Vereinfachung von Allem
Und dennoch für niemanden fremd

Nun nutzt man den Verstand sehr oft
Als neue Antwort auf die Qual
Kommt die Ausrede wie gehofft
Als Lösung nimmt man nun die Zahl

 
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Date & Time: 08.05.2007-00:18      von: Thomas
Titel:


Interessante Theorie und es spricht nicht mal etwas dagegen.
Quasi der Glaube gewandelt in Wissenschaft im Laufe der Jahrhunderte...


 
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Date & Time: 03.07.2007-02:27      von: Die_allwissende_Müllhalde
Titel:

Basis der Vereinfachung ist die Ausrede


Zitat von Gott

Evolution der Vereinfachungen

Früher war der Glaube noch stark
Wenn man nie Antwort finden mag
War die Ausrede nicht mehr fern
Man schob es einfach auf den Herrn

Er ist real, nicht existent
Bringt Verständnis und Gefallen
Die Vereinfachung von Allem
Und dennoch für niemanden fremd

Nun nutzt man den Verstand sehr oft
Als neue Antwort auf die Qual
Kommt die Ausrede wie gehofft
Als Lösung nimmt man nun die Zahl

 

Ob Glaube an einen Gott oder die Wissenschaft, in der ersten bzw. dritten Strophe ist die Basis jeweils als Ausrede gewertet. Also ist in diesem Gedicht weder das eine noch das andere eine Lösung. Welche Perspektive(n) haben wir dann real?
 

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