Exchange 2013 - Diagnose von MAPI over HTTP Verbindungen

- 02.01.2015
von Thomas Windscheif / Microlinc



Microsoft empfiehlt in Verbindung mit Outlook 2010 (ab SP2 mit den Updates KB2956191 und KB2965295 (14. April 2015); siehe https://technet.microsoft.com/en-us/library/dn635177(v=exchg.150).aspx) und Outlook 2013 die Verwendung von MAPI over HTTP.

Um die Verbindung über den CAS zum Mailbox nachvollziehen zu können, hat Microsoft zwei Diagnostic-URLs integriert, welche man über den Browser aufrufen kann:

  1. MAPI Endpoint Connection Status
    [OWA-URL]/mapi/emsmdb/[?showdebug=yes]

  2. Verzeichnisdienst Diagnose (NSPI)
    [OWA-URL}/mapi/nspi/[?showdebug=yes]


Hierüber kann man den Verbindungsstatus sowie die Authentifizierungsmethode ermitteln.

Logfiles findet man unter den folgenden Pfaden auf den Exchange-Servern:
  • %ExchangeInstallpath%logging\httpproxy\mapi

  • %ExchangeInstallpath%logging\MAPI Client Access\

  • %ExchangeInstallpath%logging\MAPI Adress Book Service\


Ein wichtiger Prüf-Punkt aus meiner Sicht ist die Auslastung des IIS-Workers des MAPIoverHTTP-AppPools. Am w3wp-Prozess allein lässt sich nicht direkt ermitteln, welcher AppPool dahinter liegt.
In der Vergangenheit habe ich häufiger festgestellt, das hier Clients regelmäßig eine 100%-Auslastung des Pools verursachten. Sollte das über einen längeren Zeitraum passieren, recycelt der Health Manager Service den AppPool und verursacht hierdurch einen Reset der Clientverbindungen.

Hilfreiche Informationen zum Deployment und zur Performance finden Sie auch im TechNet unter folgendem Link:
https://technet.microsoft.com/en-us/library/dn879075%28v=exchg.140%29.aspx
MICROL!NC - URL zum Artikel: http://microlinc.homeip.net/index.php?lev1=25%E2%89%A4v2=6&id=254 - Ausdruck vom 18.04.2024