Symptom: Es werden kritische Fehler gemeldet, nach Update von SharePoint 2010. Außerdem erscheint unregelmäßig eine Meldung des SharePoint Health-Analyzer, der um weiteres Vorgehen bittet.
Lösung: Wenn das Update erfolgreich durchgeführt wurde, müssen mittels psconfig einige automatische Anpassungen durchgeführt werden. Dazu muss die Kommandozeile als Administrator geöffnet werden (Start>Alle Programme>Zubehör>Eingabeaufforderung mit der rechten Maustaste anklicken und "Als Administrator ausführen wählen"). Geben Sie folgende Befehle ein (Am Ende jeder Zeile mit Enter bestätigen):
cd\ cd "C:\Program Files\Common Files\Microsoft Shared\Web Server Extensions\14\Bin" PSConfig -cmd upgrade -inplace b2b -force -cmd applicationcontent -install -cmd installfeatures
Nach Eingabe der letzten Zeile und der Bestätigung durch Enter werden nun die entsprechenden Änderungen durchgeführt. Am Ende der Arbeiten wird eine Ergebnisliste angezeigt, es sollten i. d. R. 6 erfolgreiche Schritte sein.
U. U. ist es nötig diese Prozedur mehrfach zu wiederholen. Um festzustellen, ob die Anpassungen erfolgreich waren geben Sie in der Sharepoint-Verwaltungsshell (Start>Microsoft SharePoint 2010 Products, rechte Maustaste auf SharePoint 2010-Verwaltungsshell "Als Administrator ausführen" wählen).
Wenn der Rückgabewert "FALSE" ist, dann ist das Upgrade abgeschlossen. Da der SharePoint-Healthanalyzer aber über einen Zeitplan läuft, kann es u. U. sein das dieser weiterhin meldet das das Upgarde durchgeführt werden muss. Um die Meldung abzuschalten öffnen Sie die SharePoint 2010-Zentraladministration (Start>Microsoft SharePoint 2010 Products, "SharePoint 2010-Zentraladministration"):
1. Wählen Sie auf der linken Seite den Punkt "Überwachung". 2. Unter "Integritätsanalyse" wählen Sie "Probleme und Lösungen überprüfen". 3. Klicken Sie auf "Datenbanken werden im Kompatibilitätsmodus ausgeführt. Ein Upgrade wird empfohlen" bzw. "Datenbanken erfordern ein Upgrade oder werden nicht unterstützt." 4. Im neu erscheinenden Fenster wählen Sie im oberen Bereich rechts "Jetzt erneut analysieren". 5. Das Symbol ergraut. 6. Sie können nun die Zentraladministration abmelden und das Fenster schließen, geben Sie dem Server einige Minuten Zeit für die Analyse. Anschließend können Sie den Zustand nochmals unter "Probleme und Lösungen überprüfen" kontrollieren, die Meldung sollte nun nicht mehr vorliegen.
Vielen Dank an Hrn. Agustoni der mich auf einen Fehler hinsichtlich eines Ordnernamens hingewiesen hat.
Thomas Windscheif arbeitet bei excITe Consulting und ist langjähriger Berater im Bereich IT-Infrastruktur und Groupware. Sowohl Kleinunternehmen z. B. im Handwerk als auch der größere fertigende Mittelstand gehören zu seinem Projektumfeld. Im Wesentlichen gehören die Planung von Infrastruktur-Migrationen, Cloud-Lösungen (Microsoft 365), Groupware-Umgebungen (z. B. Exchange) und deren Umsetzung zu seinen Aufgaben. Insbesondere im Umfeld hybrider Identitätsumgebungen mit Entra Connect und den Möglichkeiten zur Härtung der IT-Landschaft konnte er in vielen Projekten Erfahrungen sammeln. Neues begeistert ihn aber ebenso und so unterstützt Thomas Windscheif auch bei themenfremden IT-Systemen, überall da wo er helfen kann.
Sein Ziel: Die Mehrwerte der heutigen IT-Lösungen für einfacheres und modernes Arbeiten beim Kunden einbringen.
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