Standardmäßig definiert Azure AD Connect bei Aktivierung der Seamless SSO Funktion die Schlüsselstärke für die Kerberos-Token nicht. Da ich den Wert jedes Mal suche ;) hier nun nochmal in dokumentierter Form:
Der Wert wird bei dem Attribut "msDS-SupportedEncryptionTypes" des Computerobjekts "AZUREADSSOACC" angepasst:
Das Ergebnis lässt sich je nach Client prüfen, in dem man zunächst via "klist purge" die aktuellen Token löscht und nach Aufruf einer M365-Ressource nochmals via klist prüft ob unter "KerbTicket (Verschlüsselungstyp):" die entsprechende Verschlüsselung genutzt wird.
Über den Autor
Thomas Windscheif arbeitet bei excITe Consulting und ist langjähriger Berater im Bereich IT-Infrastruktur und Groupware. Sowohl Kleinunternehmen z. B. im Handwerk als auch der größere fertigende Mittelstand gehören zu seinem Projektumfeld. Im Wesentlichen gehören die Planung von Infrastruktur-Migrationen (Novell/Micro Focus, Microsoft), Cloud-Lösungen (Office365), Groupware-Umgebungen (z. B. Exchange) und deren Umsetzung zu seinen Aufgaben. Neues begeistert ihn aber ebenso und so unterstützt Thomas Windscheif auch bei themenfremden IT-Systemen, überall da wo er helfen kann.
Sein Ziel: Die Mehrwerte der heutigen IT-Lösungen für einfacheres und modernes Arbeiten beim Kunden einbringen.
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- Das Ende der Standardauthentifizierung - Wie bereite ich mein Unternehmen vor? -
Am 01.Oktober.2022 wird Microsoft Standardauthentifizierung zur Anmeldung nicht mehr unterstützen. Immer noch (!) sehe ich viele Kunden die keinen Überblick über die Authentifizierungen an Ihrem Tenant haben. Oftmals sind es Smartphones, welche via ActiveSync und Standardauthentifizierung angebunden sind oder E-Mail-Clients via IMAP/POP3.
Wie man ermittelt welche Benutzer über welche App derzeit via Standardauthentifizierung (Legacy Authentication) zugreift und welche Maßnahmen zur Deaktivierung von Standardauthentifizierung vornehmen kann. Habe ich in dem folgenden Artikel zusammengefasst: