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Exchange 2010 - Outlook 2003 Zip-Anhänge lassen sich nicht öffnen

  -  01.11.2013 - 18:17
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Autor:Thomas Windscheif last edit:10.11.2013 20:02

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Fehler:
Die Outlook 2003-Clients auf einem Windows 7-PC angebunden an einen Exchange Server (2010 SP2) lassen das Öffnen von Zip-Dateien nicht zu. bzw. nach dem Doppelklick auf die angehangene Zip-Datei passiert einfach nichts.


Lösung:
Der Kompatibilitätsflag für Outlook muss in der Windows-Registrierung entfernt werden.


Manuell über Windows Registrierung am Client
  1. Öffnen Sie den Windows-Registrierungseditor (Start>Ausführen>regedit; Sie benötigen Administrator-Rechte).

  2. Navigieren Sie je nach Plattform zu folgendem Pfad:
    Windows 7 64-Bit
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ShellCompatibility\Applications\outlook.exe




    Windows 7 32-Bit
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ShellCompatibility\Applications\outlook.exe

  3. Klicken Sie auf der rechten Seite doppelt auf das Element "Version".

  4. Löschen Sie unter "Wert:" im neu erscheinenden Fenster die Zeichenfolge "11.*;" und klicken Sie abschließend auf "OK".


  5. U. U. ist ein Neustart des PCs notwendig aber i. d. R. sollte nach einem Neustart von Outlook die Einstellung bereits greifen.


Systemweit über GPO
  1. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinienverwaltung (auf dem DC; Start>Systemsteuerung>Verwaltung>Gruppenrichtlinienverwaltung).

  2. Erstellen Sie ein neues GPO (unter der OU oder im DC-root), klicken Sie hierzu auf das übergeordnete Element (z.B. OU) mit der rechten Maustaste und wählen Sie "Gruppenrichtlinienobjekt hier erstellen und verknüpfen..."


  3. Im neu erscheinenden Fenster geben Sie im Feld "Name" einen aussagekräftigen Namen an.

  4. Wählen Sie das neu erstellte GPO auf der linken Seite aus.

  5. Auf der rechten Seite wählen Sie unter "WMI-Filterung" das Element "Windows SBS Client - Windows 7 and Windows Vista".
    Dieser Filter sind bei SBS 2011-Installation per Default gegeben. Bei anderen Systemen müssen diese evtl. selbst erstellt werden (siehe WMI-Filter für GPO erstellen)


  6. Sie werden nach der Auswahl gefragt, ob Sie den Filter wirklich ändern wollen. Bestätigen Sie mit Drücken auf "Ja".

  7. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf der linken Seite des Fensters auf Ihr neu erstelltes GPO und wählen Sie "Bearbeiten".

  8. Es öffnet sich der Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editor. Navigieren Sie im linken Teil des Fensters zu
    Computerkonfiguration>Einstellungen>Windows-Einstellungen>Registrierung

  9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Registrierung", wählen Sie "Neu" und darunter "Registrierungselement".


  10. Im neu erscheinenden Fenster ändern Sie unter "Aktion" den Punkt auf "Ersetzen".

  11. Struktur sollte auf "HKEY_LOCAL_MACHINE" stehen.

  12. Unter "Schlüsselpfad" tragen Sie folgenden Pfad ein:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ShellCompatibility\Applications\outlook.exe

  13. Und unter "Name" tragen Sie "Version" ein.

  14. Ändern Sie den "Werttyp" auf "REG_SZ"

  15. Geben Sie als "Wertdaten" folgende Zeichenfolge ein:
    10.*;9.*;8.*;7.*


  16. Wechseln Sie nun zum Reiter "Gemeinsame Optionen".

  17. Setzen Sie den Haken bei "Nur einmalig anwenden".

  18. Klicken Sie nun auf "OK".


  19. Erstellen Sie nun ein weiteres Registrierungselement (siehe Schritt 9)

  20. Dieses Element ist inhaltlich fast identisch mit dem vorherigen. Unter Schlüsselpfad tragen Sie aber stattdessen folgenden Pfad ein:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ShellCompatibility\Applications\outlook.exe

  21. Im Reiter "Gemeinsame Optionen" setzen Sie außerdem einen weiteren Haken bei "Zielgruppenadressierung auf Elementebene" und klicken anschließend auf "Zielgruppenadressierung".

  22. Klicken Sie im neu erscheinenden Fenster auf "Neues Element", wählen Sie "Umgebungsvariable".


  23. Geben Sie bei "Name:" "PROCESSOR_ARCHITECTURE" ein.

  24. Im Feld Wert tragen Sie bitte "AMD64" ein.
    Durch diesen Filter wird erreicht, dass dieses Registrierungselement nur bei 64-Bit-Systemen angewendet wird.


  25. Klicken Sie auf "OK".

  26. Klicken Sie auf "OK".


Um die Korrektheit der Richtlinie zu testen melden Sie sich an einem Windows 7-Client an, der Outlook 2003 ausführt. Geben Sie über Start>Ausführen "gpupdate /force" ein (hierdurch wird die Synchronisierung und Anwendung der Richtlinien erzwungen). Öffnen Sie nach Abschluss des Tools die Windows-Registrierung und prüfen Sie, ob der Wert des Registrierungselements Version in dem jeweiligen Pfad verändert wurde (also die Zeichenfolge "11.*;" entfernt wurde). Wiederholen Sie das Gleiche auch bei einem Windows 7-System mit 64-Bit-Plattform.

WMI -Filter für GPO erstellen
WMI-Filter haben u. A. den Vorteil, das bestimmte PCs bei den die GPOs ohnehin nicht angewendet werden sollen die GPO ohne Bearbeitung überspringen können.
Eine Erstellung eines WMI-Filters, beispielhaft für Windows 7 / Vista.
  1. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinienverwaltung (Start>Systemsteuerung>Verwaltung>Gruppenrichtlinienverwaltung).

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf der linken Seite des Fensters auf "WMI-Filter", wählen Sie "Neu..."


  3. Im neu erscheinenden Fenster tragen Sie unter "Name:" einen aussagekräftigen Namen für den neuen Filter ein (z.B. Windows 7 & Windows Vista).

  4. Klicken Sie auf den Button "Hinzufügen".


  5. In das Feld Namespace sollte das System bereits "root\CIMv2" eingetragen haben.

  6. Geben Sie unter "Abfrage" folgenden Abfragecode ein:
    select * from Win32_OperatingSystem Where Version>='6.0.6002'


  7. Klicken Sie auf "OK".

  8. Klicken Sie auf "Speichern".

  9. Der neue WMI-Filter steht nun zur Verfügung.


Über Feedback würde ich mich freuen.

Quellen:
http://www.slipstick.com/outlook/2003/outlook-2003-cant-open-zip-attachments-on-windows-7/ - manuelle Lösung
http://community.spiceworks.com/how_to/show/1432-using-wmi-filters-to-apply-group-policy-to-a-target-operating-System - WMI-Filter











Über den Autor
Thomas Windscheif arbeitet bei excITe Consulting und ist langjähriger Berater im Bereich IT-Infrastruktur und Groupware. Sowohl Kleinunternehmen z. B. im Handwerk als auch der größere fertigende Mittelstand gehören zu seinem Projektumfeld. Im Wesentlichen gehören die Planung von Infrastruktur-Migrationen (Novell/Micro Focus, Microsoft), Cloud-Lösungen (Office365), Groupware-Umgebungen (z. B. Exchange) und deren Umsetzung zu seinen Aufgaben. Neues begeistert ihn aber ebenso und so unterstützt Thomas Windscheif auch bei themenfremden IT-Systemen, überall da wo er helfen kann.

Sein Ziel: Die Mehrwerte der heutigen IT-Lösungen für einfacheres und modernes Arbeiten beim Kunden einbringen.

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