Wenn E-Mails an den Receiveconnector übertragen werden, erwartet Exchange eine RFC-konforme E-Mail-Adresse als Absendeadresse (oder eben gar keine). Wird keine valide Absendeadresse mittels MAIL FROM vom Client geliefert, wird folgende Fehlermeldung an den Client zurückgesendet: "501 5.1.7 Invalid Address".
Hier ein Beispiel so eines Kommunikationsablaufs aus dem Exchange Receive-Konnektor-Log: 220 EXCH01.mydomain.com Microsoft ESMTP MAIL Service ready at Tue, 26 Apr 2016 18:06:03 +0200 C:EHLO test.de S:250-EXCH01.mydomain.com Hello [10.10.10.1] S:250-SIZE 36700160 S:250-PIPELINING S:250-DSN S:250-ENHANCEDSTATUSCODES S:250-STARTTLS S:250-8BITMIME S:250-BINARYMIME S:250 CHUNKING C:MAIL FROM: S:501 5.1.7 Invalid address
Wie in dem obigen Beispiel scheitert es häufig daran, dass die Maildomäne nicht angehangen wurde. Um sich zunächst zu behelfen, kann man dem Connector eine Default-SMTP-Domäne mitliefern. Dadurch werden die E-Mail-Adressen entsprechend um die Domäne intern in Exchange erweitert. Eine wirklich finale Lösung ist das natürlich nicht. Ein Absender sollte schon in der Lage sein eine valide E-Mail-Adresse anzugeben und im besten Falle sich beim Exchange authentifizieren.
Set-ReceiveConnector -Identity “Name des Connectors” -DefaultDomain “SMTP-Domäne”
Hier nun der Ablauf der Kommunikation bei Verwendungen einer DefaultDomain: C:EHLO test.de S:250-EXCH01.mydomain.com Hello [10.10.10.1] S:250-SIZE 36700160 S:250-PIPELINING S:250-DSN S:250-ENHANCEDSTATUSCODES S:250-STARTTLS S:250-8BITMIME S:250-BINARYMIME S:250 CHUNKING C:mail from: S:250 2.1.0 Sender OK C:RCPT TO: S:250 2.1.5 Recipient OK C:DATA S:354 Start mail input; end with . C:Subject: This is a Subject C: C: Test C:. S: 250 2.6.0 <434ea31b79ed47329710c0680b1d9451@EXCH01.mydomain.com > [InternalId=1486058684495, Hostname=EXCH01.mydomain.com] Queued mail for delivery
Thomas Windscheif arbeitet bei excITe Consulting und ist langjähriger Berater im Bereich IT-Infrastruktur und Groupware. Sowohl Kleinunternehmen z. B. im Handwerk als auch der größere fertigende Mittelstand gehören zu seinem Projektumfeld. Im Wesentlichen gehören die Planung von Infrastruktur-Migrationen, Cloud-Lösungen (Microsoft 365), Groupware-Umgebungen (z. B. Exchange) und deren Umsetzung zu seinen Aufgaben. Insbesondere im Umfeld hybrider Identitätsumgebungen mit Entra Connect und den Möglichkeiten zur Härtung der IT-Landschaft konnte er in vielen Projekten Erfahrungen sammeln. Neues begeistert ihn aber ebenso und so unterstützt Thomas Windscheif auch bei themenfremden IT-Systemen, überall da wo er helfen kann.
Sein Ziel: Die Mehrwerte der heutigen IT-Lösungen für einfacheres und modernes Arbeiten beim Kunden einbringen.
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